Trojaner, Würmer und Rootkits
Trojaner: In der griechischen Mythologie gelang es den Griechen durch eine List, die Stadt Troja zu erobern. Sie bauten ein riesiges hölzerneres Pferd und stellten es den Trojanern als Geschenk vor die Stadtmauern. Die nahmen es gerne an und brachten es ins Innere der Stadtmauern. Sie ahnten nicht, dass sich im Bauch des Pferdes griechische Soldaten versteckt hatten, die in der kommenden Nacht die Stadtbewohner aus dem Hinterhalt angreifen konnten.
Soweit zur Geschichte, nach der heutige Schädlingsprogramme benannt sind.In der Computersprache versteht man unter einem “Trojaner” ein Schädlingsprogramm, dass sich – getarnt wie das berühmte Trojanische Pferd – Zutritt zum Rechner verschafft. Häufig verstecken sich diese Programme in kostenlosen Spielen, Bildern oder anderen Dateien, die man sich gerne auf den Rechner lädt.
Beliebt ist das Verschicken von E-Mails, in dem kostenlose Programme angeboten werden. Sobald Sie darauf klicken, wird der Trojaner entpackt und aktiv
Hat der Schädling erst einmal die Schutzmechanismen des Rechners überlistet und hat er sich auf der Festplatte eingenistet, kann er ungehindert angreifen. Trojaner haben einen großen Funktionsumfang, so können diese vertrauliche Daten ausspähen oder Tastatureingaben protokollieren und über das Internet versenden.
Besonders gefährlich kann ein Trojaner sein, wenn er ein sogenanntes “Backdoorprogramm” (Backdoor = Hintertür) installiert, über das ein Rechner von außen ferngesteuert werden kann, ohne dass es der Benutzer merkt!
Würmer
sind Schädlinge, die sich selbst kopieren und damit schnell verbreiten. Sie gelangen dann über E-Mails und Chat-Programme auf andere Rechner.
Rootkits
sind getarnte Viren, die als Einfallstor für weitere Schädlinge dienen. So können Sie beispielsweise abgreifen, was Sie als Passwort eingeben und dieses weiterschicken. Damit spionieren Sie Nutzerverhalten aus.
Kann man sich vor einem Trojaner schützen?
Mit einem aktuellen Antivirenprogramm kann der Rechner neben Viren und Würmern auch nach Trojanern abgesucht werden.
Spezielle Anti-Trojaner-Tools erkennen und entfernen auch die Trojaner zuverlässig von der Festplatte. Scannen Sie die Festplatte(n) von Zeit zu Zeit noch einmal, damit dem Programm auch nichts entgeht!
Alle diese “Schädlinge” verhindern Sie, indem Sie ein gutes Antiviren-Programm bzw. ein Programm installieren, das sich Internet-Security nennt.